Pfaffia, auch «Brasilianischer Ginseng» genannt, ist bei den Menschen im Amazonasgebiet besonders beliebt. Es handelt sich um eine seltene Heilpflanze, die in den Regenwäldern Brasiliens vorkommt, welche zu den am stärksten durch Entwaldung bedrohten Gebieten der Welt gehören.
Für den Anbau von Pfaffia nutzen die Produzenten traditionell die Technik der Brandrodung, da Pfaffia die erste Pflanze ist, die nach einem Brand wieder nachwächst. Diese traditionelle, aber verheerende Methode trägt zur Entwaldung ihres Landes bei und macht sie zum Spielball der grossen Agrarindustrie-Konzerne.
Um ihre Kräfte angesichts der Umwelt- und Industriebelastung zu bündeln, schlossen sich mehrere Kleinbauern aus Querencia do Norte in der Genossenschaft ASPAG zusammen . Die erste Herausforderung in unserer Partnerschaft bestand darin, sie auf die Risiken aufmerksam zu machen, die mit dieser Form des Anbaus verbunden sind. Damit sie lernen, ihr Land und ihre Umwelt zu schützen, bildeten wir sie anschliessend in Techniken für den langfristigen Anbau der Pflanze aus.
Die Bemühungen um eine entsprechende Wertschätzung ihrer Produktion führten über eine Bio-Zertifizierung. Heute ist ihr Grund und Boden besser rentabel und somit sicher. Heute ist ihr Land profitabler und damit sicher.
Die Mitglieder der Genossenschaft entscheiden autonom über den Verwendungszweck des Entwicklungsfonds, den wir mit 5 % des Betrags unserer jährlichen Rohstoffeinkäufe aufstocken.
Im Jahr 2019 entschieden sich die Bauern, die ihre Ernte bisher in ihren eigenen Haushalten trocknen mussten, mithilfe des Fonds einen Trocknungsraum anzuschaffen, der seitdem ihrer gesamten Gemeinschaft zugutekommt.
NEWSLETTER
Das Wichtigste für Ihr Haar
Erhalten Sie unsere Expertentipps und aktuelle Neuigkeiten, um Ihr Haar Tag für Tag zu pflegen.