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Wie man Schuppen im Haar loswerden kann

Diese unansehnlichen weißen Partikel, die sich auf den Schultern von Jacken oder den Kragen von Blusen absetzen, stören das Leben von jedem zweiten Menschen.

Es ist eine häufige Erkrankung, aber gesellschaftlich bedeutsam, nicht nur wegen der Anzahl der Betroffenen, sondern auch wegen der Auswirkungen, die sie auf das Verhalten der Menschen haben kann.

Die Hauptgründe dafür sind die ästhetischen Auswirkungen, sichtbare Schuppen auf der Kleidung, intensiver und unaufhörlicher Juckreiz der Kopfhaut oder die mangelnde Sauberkeit der Haare, auch wenn man sich täglich die Haare wäscht. Dunkle Kleidung wird sehr schwierig zu tragen, da sie dieses Kopfhautproblem für jeden sichtbar macht!

Aber Schuppen spiegeln ein tieferes physiologisches Problem wider. Es kann die Gesundheit der Haare ernsthaft beeinträchtigen.

Wie können wir also mit diesem Phänomen umgehen und das Vergnügen wiederentdecken, elegant mit einem schönen schwarzen Sakko oder elegant in einem kleinen marineblauen Kleid auszusehen?

Woher kommen Schuppen?

Die normale Umsatzzeit von Kopfhautzellen beträgt 21 Tage. Bei gesunder Kopfhaut ist die Schuppung der Corneozyten (des Stratum corneum der Epidermis) ein normales Phänomen. Sie findet unsichtbar statt, weil die Aggregate sehr klein sind. Sie messen etwa 30 Mikrometer.

Abgestorbene Kopfhautzellen werden als winzige, unsichtbare Schüppchen abgestoßen. Kommt es jedoch zu Entzündungen und übermäßiger Schuppung, sammeln sich die abgestorbenen Zellen an und werden sichtbar. Dies wird als Schuppenbildung bezeichnet.

Bei entzündeter Kopfhaut wird die Schuppung der Epidermiszellen sichtbar, weil die Aggregate größer sind. Sie können größer als 200 Mikrometer sein.

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Schuppen sind nicht unbedingt ein Pilz. Stattdessen beginnt das Auftreten von Schuppen mit dem Wirken von Malassezia Globosa, einem Pilz, der natürlicherweise in der mikrobiellen Flora der Kopfhaut eines jeden Menschen vorkommt. Im Falle von Schuppen nimmt ihre Population jedoch zu. Diese Hefe ernährt sich von Talg, der die Kopfhaut schützen soll, und produziert wiederum Fettsäuren, die die Kopfhaut reizen. Dies verursacht das juckende Gefühl. Die Kopfhaut reagiert auf diese Reizung, indem sie den Zellerneuerungsprozess beschleunigt, was wiederum die Schuppenbildung verstärkt. Der Teufelskreis beginnt!

Schuppen, genannt Pityriasis Capitis, bestehen aus einer Gruppe von mehreren Keratinozyten, die durch eine Art Zement miteinander verbunden sind.

Sie sind ausreichend groß und gleichmäßig genug, um spürbar zu sein und bilden den „Pulverschnee“, den wir alle so gut kennen.

Was verursacht Schuppen?

Es gibt 3 diagnostizierbare Schuppenzustände (trockene Schuppen, fettige Schuppen und seborrhoische Dermatitis der Kopfhaut).

Wie auch immer, die genauen Ursachen sind nicht genau bekannt. Es scheint jedoch, dass das Auftreten von Schuppen das Ergebnis einer Kombination aus verschiedenen Elementen ist.

Wodurch entstehen Schuppen?

  • Beschleunigte Ausbreitung der Basalzellen der Epidermis der Kopfhaut

Dieses Phänomen führt bei einer Verkürzung auf drei Tage statt der üblichen acht Tage zu einer stärkeren Schuppenbildung. Das Stratum corneum ist dünner und die Lipide der Kopfhaut sind verändert.

  • Lokale Ausbreitung einer saprophytischen Hefe: Pityrosporum Ovale

Diese Hefen ernähren sich von organischem Material und toten Zellen. Normalerweise machen sie 50% der saprophytischen Flora einer gesunden Kopfhaut aus, sind aber bei 75% der Schuppenerkrankungen vorhanden. Dieses Wachstum kann durch eine starke Seborrhöe (Talgabsonderung) verursacht werden. Diese Hefe wandelt die Triglyceride im Talg in reizende Fette um, was natürlich zu Juckreiz und Entzündungsreaktionen führt, die die Erneuerung der Kopfhautzellen beschleunigen.

  • Seborrhöe

Dies spielt eine entscheidende Rolle, da die saprophytische Hefe, Pityrosporum Ovale, fettlöslich ist.

Eine genetische Theorie legt auch nahe, dass die Abnahme der lokalen Immunität das Ungleichgewicht der Flora begünstigt, wodurch Pityrosporum Ovale sich vermehren kann.

  • Beeinträchtigung der Barrierefunktion der Kopfhaut

Diese Veränderung führt zu einer Abnahme der interzellulären Lipide des Interkorneozytenzements, wodurch das Wasserhaltevermögen gestört wird. Die Abnahme der Hydratationsrate führt zu einer verminderten Funktion der Enzyme, die für den Abbau der Korneozyten verantwortlich sind, die Schuppen verursacht.

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Interne Faktoren

Stress, Überarbeitung, übermäßige Blutungen und Schlafmangel tragen alle zu einem Ungleichgewicht der Kopfhaut bei und können Schuppen verursachen.

Externe Faktoren

Umweltverschmutzung, Wasserqualität, die Verwendung ungeeigneter Haarprodukte und saisonale Faktoren können zu übermäßiger Schuppenbildung der Kopfhaut führen.

Zwei Arten von Schuppenbedingungen

Einfache Schuppen

Dies ist die Art, die das Auftreten von „weißem Schnee“ auf den Schultern verursacht.

Bei Kindern ist sie selten. Diese Art von Schuppen tritt in der Pubertät auf und neigt dazu, mit dem Alter abzunehmen, wobei die meisten Probleme im Alter zwischen 20 und 30 Jahren auftreten.

Diese Zustände entwickeln sich in Schüben, die manchmal durch Stress, aber auch durch Diäten, therapeutische oder saisonale Faktoren ausgelöst werden. Diese Art von Schuppen tritt im Sommer tatsächlich weniger häufig auf als im Winter.

Es gibt zwei leicht zu unterscheidende Unterkategorien, je nach ihrem Aussehen und ihrer Anhaftung an der Kopfhaut: trockene oder fettige Schuppen.

Trockene Schuppen, auch bekannt als Pityriasis Capitis

Diese Schuppen bestehen, wie der Name schon sagt, aus sehr feinen, trockenen Partikeln, die sich leicht von einer trockenen Kopfhaut lösen.

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Dies ist die häufigste Form der Schuppenbildung. Trockene Schuppen treten vor allem zwischen dem 15. und 30. Lebensjahr auf. In diesem Fall kommt es zu einer beschleunigten Erneuerung der Kopfhautzellen: 7 bis 10 Tage statt der üblichen 21 Tage.

Es sieht aus wie ein trockenes, feines, weißes oder gräuliches Pulver und blättert ab, wenn die Kopfhaut leicht gekratzt wird.

Es haftet nicht auf trockener Kopfhaut, aber es gibt keine Rötungen oder Nässen. Es kann jedoch zu Irritationen führen.

Dieser Zustand kann mit der entsprechender Pflege schnell korrigiert werden. Es ist zu beachten, dass dieses Problem zwar leicht zu beheben ist, aber dennoch wieder auftreten kann.

Wir empfehlen daher die Verwendung eines Anti-Schuppen-Shampoos mit natürlichen Aktivstoffen. Ätherische Öle, zum Beispiel, mit ihren reinigenden Eigenschaften, beseitigen trockene Schuppen und begrenzen das Risiko eines erneuten Auftretens. Andere Aktivstoffe können den Juckreiz reduzieren und die übermäßige Talgabsonderung der Talgdrüsen einschränken.

Fettige Schuppen oder Pityriasis Steatoide

Fettige Schuppen sind viel größer als trockene Schuppen, weil sie durch Talg, der wie ein Klebstoff wirkt, zusammengehalten werden.

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Im Gegensatz zu trockenen Schuppen können fettige Schuppen das Haar befallen.

Zusammengeklebt bilden sie eine Art kompakten Schlamm auf der Oberfläche der Kopfhaut, der die Haarwurzeln erstickt und zu Haarausfall führen kann. Je mehr Talg abgesondert wird, desto mehr wird die Epidermis erstickt. Je mehr die Epidermis unterdrückt wird, desto mehr Talg produziert sie. Dies ist ein Teufelskreis, der durchbrochen werden muss.

Fettige Schuppen finden sich vor allem im Bereich hinter den Ohren und in der Nähe der Schläfen. Sie treten vor allem in der Pubertät auf. Sie haben das Aussehen von fettigen, gelblichen Flocken, die durch Talg zusammengewachsen sind. Sie kleben am Haar und werden durch Kopfhautentzündungen verstärkt.

Sie werden oft von starkem Juckreiz begleitet, der zu Läsionen führen kann, die sich infizieren können.

Die Pflege von fettigen Schuppen ist schwieriger als die von trockenen Schuppen.

Schuppende Zustände in Verbindung mit Dermatosen

Zu dieser Kategorie von Schuppen gehören seborrhoische Dermatitis der Kopfhaut, Psoriasis, Ichthyose, Ringelflechte und Pityriasis amiantacea.

Dabei handelt es sich um chronische Kopfhauterkrankungen, die ärztliche Hilfe erfordern.

Wie werden Sie also die unschönen Schuppen los?

Das Vorhandensein von Schuppen ist in erster Linie ein ästhetisches Problem. Der Wunsch aller Schuppengeplagten ist es, schnell wieder schönes, gesundes, sauberes Haar ohne Schuppen zu bekommen.

Wir legen heute immer mehr Wert auf unser Aussehen, auf unser verführerisches Image, aber auch auf unser Wohlbefinden. Psychologisch gesehen können wir durch die Beseitigung der Schuppen unser Wohlbefinden und Selbstvertrauen wiederherstellen.

Eine effektive Pflege muss zwei Funktionen erfüllen:

  • beseitigt Schuppen schnell, vollständig und dauerhaft;
  • und verhindert ihr erneutes Auftreten.

Das Risiko eines Wiederauftretens muss behandelt werden. Denn bei einem Wiederauftreten nimmt die Entzündung zu ... ebenso wie der Stress, die Schuppen wieder auftauchen zu sehen. Die Kopfhaut juckt stärker, die Pityrosporum Ovale wächst weiter. Dies wird zu einemTeufelskreis. 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Schuppen durch einen vierstufigen Prozess entstehen: die Vermehrung von Epidermiszellen, übermäßige Schuppenbildung, die Vermehrung von Hefepilzen sowie Reizung und Entzündung.

Ein Anti-Schuppen-Shampoo muss also auf diese vier Ursachen abzielen, um effektiv, schnell und vor allem nachhaltig auf dieses Problem reagieren zu können:

  • Regulierung der Ausbreitung von Schuppen
  • Beseitigung von Schuppen
  • Begrenzung der bakteriellen Vermehrung
  • Juckreiz beruhigen 

Dabei ist die Verwendung von natürlichen Aktivstoffen sehr wichtig. Sie sind nicht nur sehr effektiv, sondern schonen auch die Kopfhaut, die aufgrund ihres entzündlichen Zustands sanft behandelt werden muss.

Unter diesen natürlichen Aktivstoffen ist das ätherische Teebaumöl (Melaleuca Alternifolia) ein starker Verbündeter im Kampf gegen Schuppen. Seine therapeutischen Vorteile sind zahlreich:

  • pflegend, es begrenzt die bakterielle Vermehrung
  • reinigend, es beseitigt Schuppen
  • beruhigend, es lindert den Juckreiz.

Die Blätter dieser Pflanze werden auch von den australischen Ureinwohnern zur Pflege von offenen Wunden und Hautinfektionen verwendet.

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Kampfer ist ebenfalls ein hervorragender Aktivstoff, da er eine kühlende Wirkung auf die Kopfhaut hat. Curbicia-Extrakt mit seinen anti-seborrhoischen Eigenschaften hilft außerdem, überschüssigen Talg zu regulieren und das Gleichgewicht der Kopfhaut wiederherzustellen.

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Distelöl, eine besondere Art der Distel, ist bekannt für seine pflegenden Eigenschaften und seine ausgezeichnete feuchtigkeitsspendende Wirkung. Ihr Öl ist sehr reich an essenziellen Fettsäuren, die den Hydrolipidfilm wiederherstellen. Diese Nährstoffe sind essenziell für die Gesundheit der trockenen Kopfhaut und damit für die Schönheit der Haare.

Durch die Kombination dieser natürlichen Aktivstoffe mit anderen Aktivstoffen, die zur Normalisierung der Zellerneuerung und zur mühelosen Beseitigung von Schuppen beitragen, kann ein Shampoo eine dauerhafte reinigende Wirkung bieten und so das Risiko eines erneuten Auftretens begrenzen. Das Ergebnis ist sichtbar: Die Kopfhaut wird gereinigt und das Haar wird wieder weich und glänzt.

Nur wenn eine Pflege langfristig wirkt, kann sie die tatsächliche Anti-Schuppen-Wirksamkeit ihrer Aktivstoffe beanspruchen.

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Schuppen: nützliche Tipps

Tipp 1: Verwenden Sie Stylingprodukte, die nicht zu aggressiv sind.

Tipp 2: Wählen Sie Styling-Gele ohne Silikone, die wenig Alkohol enthalten.

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